Rezeptsammlung Curry - Rezept-Nr. 803

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Süß-Scharfes Garnelencurry, Prawn Patia

( 2 Portionen )

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Zutaten


   SÜ-SCHARFES GARNELENCURR
225 Gramm  Rohe Garnelen
    -- geschälte
1,3 Teel. Tamarinde
    -- in
125 ml  Heißes Wasser einweichen
5   Grün Chilischoten
    -- gehackt
3 groß. Knoblauchzehen
1 Teel. Kreuzkümmelsamen
4 Essl. Öl
2 groß. Zwiebeln
    -- fein gehackt
1/2 Teel. Gemahlener Kreuzkümmel
0,3 Teel. Gemahlener Koriander
0,3 Teel. Rotes Chilipulver
1 Teel. Garam Masala
1/2 Teel. Gemahlene Gelbwurz
2 mittl. Tomaten
    -- fein gehackt
1 Teel. Palmzucker
    -- jaggery
1 1/2 Teel. Salz
200 ml  Wasser
10   Curryblätter
1 Bund  Koriandergrün

   ZUM NACHKOCHEN EMPFOHL
    K.-H. Boller 2:2426/2270.7
 

Zubereitung

Von frischen Garnelen unter fließendem Wasser die schwarzen Därme entfernen.
 
Die Tamarinde etwa 30 Minuten in heißem Wasser einweichen, durch ein Sieb abgießen und dabei die Tamarinde gut ausdrücken. Das Tamarindenwasser beiseite stellen.
 
Grüne Chilischoten, 2/3 der Knoblauchzehen und die Kreuzkümmelsamen im Mixer zu einem Püree verarbeiten.
 
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Das Chili-Knoblauch-Püree 2 Minuten mitschwitzen, dabei ständig rühren. Die gehackte restliche Knoblauchzehe zugeben und weitere 2 Minuten kräftig rühren.
 
Gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander, rotes Chilipulver, garam masala und Gelbwurz einstreün und 1 Minute ständig rühren. Die gehackten Tomaten zufügen und unter gelegentlichem Rühren 4-5 Minuten schmoren und ihren Saft einkochen lasen.
 
Die Hälfte des Tamarindenwassers, jaggery, Curryblätter und Koriandergrün sowie Salz unterrühren, abschmecken und vor allem die Säure und Süße abstimmen, bei Bedarf weiteres Tamarindenwasser, jaggery und Salz zufügen. Knapp das Wasser angießen, aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Die Garnelen hieneingeben und garen. ABER ACHTUNG: Garnelen sind sehr schnell gar (5-7 Minuten). Dieses Gericht hat eine sämige Sauce und wird in Indien mit moog dal (einem Gericht aus halben gelben Mungbohnen) serviert
 
Verbindung eingehen. Sowohl Parsis als auch Iraner servieren dieses Gericht zusammen mit gelbem Reis und Linsen anläßlich heiterer Familienfeste und bezeichnen es mit traditionellen Namen - dhan, dar, patio. Das iranische patia ist etwas würziger und schärfer als das der Parsis. In diesem Rezept werden viele Chilischoten verwendet, doch ihre Schärfe wird durch die Säure der Tamarinde und die Süße des Zuckers gemildert. Traditionell ißt man dazu gelben Reis.
 
an der Küste von Gujarat in Indien nieder. Ihnen folgten in den vergangenen Jahrhunderten kleinere Gruppen aus Persien, die sich in Bombay und Dahanu, nördlich von Bombay, ansiedelten. Sie heißen dort Iraner. Charakteristisch sind ihre Obstgärten, in denen sie Mangos, chicoos (Sapote Früchte) und Lychees anpflanzen. Dieses Curry-Rezept stammt von den Iranern in Dahanu, doch patia-Rezepte sind in der ganzen Parsis-Küche bekannt
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

Quelle

jfk

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