Rezeptsammlung Dessert - Rezept-Nr. 1898

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Gummibärchen-/Weingummi-Rezept, Teil 2 von 2

( 4 Portionen )

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Zutaten

    Siehe Mengenangaben
    Im Text
 

Zubereitung

- Nach einem Posting von
- Th. Hermes, de.rec.mampf
- Juli 1994
 
So weit das offizielle Rezept. Hier noch ein paar Tips aus eigener Erfahrung: * Auf keinen Fall die viel zu teure Blattgelatine nehmen. 1kg-Pakete Gelatinepulver gibt's im Bäckereifachhandel. Vielleicht kanns aber auch euer Lieblingsbäcker für euch besorgen. 1 kg reicht für etliche Rezepte...
* Nicht mehr als 1 Rezept auf einmal zubereiten, es sei denn, ihr habt eine Backblech-Sammlung von mehr als 3 Stück. Es können aber auch z.B. Tabletts mit erhöhtem Rand, notfalls sogar grosse Teller verwendet werden. Auf jeden Fall braucht ihr viel, viel Platz! * Die Zuckerlösung nach dem Kochen auf mehrere Gefässe mit bereits eingefüllten verschiedenen Sirupsorten aufteilen, damit verschiedene Geschmacksrichtungen auf einmal zubereitet werden können. Dabei jeweils die verschiedenen Sirup-Arten in entsprechend geringerer Menge verwenden.
* Es muss nicht unbedingt der Hobbythek-Sirup verwendet werden - den gab es zum Zeitpunkt der Ausstrahlung sowieso noch nicht. Billiger Himbeer- oder Waldmeister-Sirup tut es auch. Die Honig-Variante ist schmeckt besonders gut! * Die Invertzucker-Variante habe ich noch nicht ausprobiert. Daher fehlt hier auch das Invertzucker-Rezept. Bei Bedarf liefere ich es nach.
* Ruhig etwas mehr Säure als angegeben verwenden, dann schmecken die Weingummis nicht so sehr süss.
* Unbedingt darauf achten, dass die Gelatine nicht zu heiss wird. Die angegebenen Temperaturen sind wirklich die absolute Grenze. Anderenfalls bleiben die Bärchen flüssig. Auch im Sommer bei mehr als 25 Grad erstarren die Bärchen schlecht - und Backbleche passen leider oft nicht in den Kühlschrank.
* Zum Einfüllen der Gelatinemasse in das Stärkebett eignet sich gut eine grosse Injektionsspritze (natürlich ohne Nadel). Wenn sie anfängt zu verkleben, kurz heisses Wasser durchziehen. Oder man gibt die Masse löffelweise durch einen kleinen Trichter in die Vertiefungen.
* Zum Einfüllen genügend Zeit nehmen, sonst laufen die Vertiefungen schnell über, und die Form ist dahin - wenn auch nicht der Geschmack.
* Nach dem Erkalten die restliche Stärke von den Figuren mit einem Pinsel entfernen - dadurch ist der erste Geschmack intensiver und sie sehen nicht so blass aus. Diese Aktion am besten draussen durchführen, oder hinterher die Küche putzen ;-) * Die Stärke - es sind je nach Backblech einige Packungen nötig - in einer grossen Gefrierdose o. ä. aufbewahren für die nächsten Gummibärchen.
* Eine hübsche Überraschung zum Geburtstag: Initialen oder ganze Schriftzüge mit einem Kochlöffelstiel in die Stärke eindrücken und mit Weingummimasse ausfüllen. Wichtig: Die eingedrückte Rille muss überall dieselbe Höhe haben, sonst läuft die Masse in die Vertiefungen und es gibt Lücken im Text. Den Schriftzug dann auf eine grosse Pappe legen und mit Klarsichtfolie einpacken. Eventuell mit Stecknadeln fixieren. So, nun viel Erfolg - und glaubt bloss nicht, mir wären die Gummibärchen beim ersten Versuch gelungen... :-) Stichworte: Kalt, Bär, Gummi
 
:Stichwort : Desserts

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