Rezeptsammlung Fleisch - Rezept-Nr. 6634

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Paprika, Info

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Zutaten

    Info zu Paprika
 

Zubereitung

Botanisch (Lateinisch): Capsicum annuum L. ú Englisch:Paprika, Red Pepper Französisch: Paprika, Poivre de Espagne
 
Geschichte: Die Heimat der Paprikapflanze dürfte Kolumbien sein. Mit dem Ende der zweiten Reise von Chri- stoph Columbus kamen erste Sämlinge des »Pimiento de las Indias«, des indianischen Pfeffers, nach Spanien. Von dort breitete sich die Pflanze gegen Ende des 16. Jahrhunderts sehr schnell über die gemäßigten und warmen Klimazonen Süd-Europas aus. Die Ungarn bemächtigten sich des roten Nachtschattengewächses und kultivierten und veredelten es zur Zuchtpflanze. Ungarischer Paprika gilt bei uns traditionell als beste Qualität.
 
Hauptanbaugebiete: Heute liegen die bedeutensten Hauptanbaugebiete in Ungarn, Spanien, Israel, Griechenland, Türkei, Jugoslawien, aber auch in den gemäßigten, tropischen Zonen wie Afrika (RSA, Sambia, Marokko) und Süd-Amerika (Brasilien, Chile).
 
Beschreibung: Der Anbau erfolgt feldmäßig. Die Paprikapflanzen sind einjährig und bilden 60 - 100 cm verzweigte Büsche. Zum Gewürzpaprika zählt man allgemein die länglichen, konischen oder kegelförmigen, glatten, glänzenden, kräftig roten und nicht sehr fleischigen, Beerenfrüchte, die zwischen 6 - 12 cm lang und bis zu 4 cm breit werden. Die Ernte erfolgt in der Regel per Hand, da die Früchte zu unterschiedlicher Zeit voll ausreifen. Anschließend werden die Schoten gewaschen, sortiert und maschinell getrocknet. Die lebhaft rote Farbe des Paprikas wird durch das im Fruchtfleisch enthaltene Capsanthin bestimmt, während die Schärfe des Geschmacks von dem Alkaloid Capsaicin, kommt, das in den Scheidewänden und Samen enthalten ist. Die Ungarn haben verschiedene Güte-Klassen, wobei die gebräuchlichsten Handelssorten nachstehend aufgeführt sind: Delikateßpaprika: lebhaft hell-, feuer- bis dunkelrot, aromatisch-mild, fleischig-fruchtig. Er wird aus erstklassigen, ausgesuchten, fehlerfreien und vollreifen Schoten hergestellt, wobei die Scheidewände, Samen und Stiele entfernt werden. Edelsüßpaprika: nicht so lebhaft rot, dunkel und intensivrot, mild, pikant, aromatisch, süßlich-fruchtig. Ihm wird capsaicinfreier Samen anteilmäßig zugeführt, der aufgrund seines hohen Fettgehaltes zu einer gleichmäßigen Farbe führt. Rosenpaprika: wenig leuchtend, dunkel- oder gelblich hellrot, scharf und charakteristisch aromatisch. Das Rohmaterial wird mit den Scheidewänden und Samen vermahlen.
 
Verwendung: Rohwürste, Fleisch-, Fisch-, Geflügel-, Reisgerichte, braune Suppen und Saucen, Mix Pickles, Gemüse, Gulasch, Quark, Käse, Salate, Marinaden.
 
Paprika ist nicht nur ein wohlschmeckendes Gewürz, sondern ist auch für das Wohlbefinden gut: Paprika wirkt durchblutungsfördernd und steigert die Nierenaktivität.
:Stichworte : Gewürzinfo
:Stichworte : Fleisch
:Stichworte : Sauce
:Stichworte : Salat
:Stichworte : Wurst
:Energie : 0 kcal
:Quelle : Fibel
:Quelle : Erfasst *RK* 03.12.02 von
:Quelle : Michael Staib
:Fingerprint : 24447984,-2010101886,Kalorio

Quelle

Fibel

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