Vorheriges Rezept (8620) | Zurück zum Inhaltsverzeichnis | Nächstes Rezept (8622) |
Zutaten
|
ZubereitungWildbret ist heute schon selten und wird gewiß immer seltener und auch teurer. Es gibt jedoch, und zwar schon recht lange, ein Mittel, nicht vom Wild stammendem Fleisch ein Aroma zu geben, das dem Wildfleisch täuschend ähnlich ist. Erreicht wird das durch eine entsprechende Zusammenstellung von Marinaden und Gewürzen, unter denen getrocknete Wacholderbeeren eine Hauptrolle spielen.Nachstehend ein Rezept mit dem so geschätzten Geschmack und Aroma von Wildbret: Schweinebraten auf Wildbretart Sorgfältig und genau nach Vorschrift zubereiteter Schweinebraten kann Wildschweinbraten täuschend nachahmen, ja er kann sogar beßer, weil mürber und saftiger als jener. Schweinefleisch in einem Steinguttopf mit in Scheiben geschnittenen Zwiebeln belegen, dann mit kochendheißer Marinade übergießen. Das Fleisch muß 4 Tage lang an einem kühlen Ort in der Marinade liegen. Da das Fleisch in sehr wenig Flüssigkeit liegt, muß es zweimal am Tage gewendet werden. Ist das Fleisch genügend lange gebeizt, mit Salz einreiben und so an einem kühlen Ort eine Stunde lang stehen laßen. Danach in stark erhitztem Schmalz bräunen und dann in die Backröhre stellen, wo es bei mittlerer Hitze weiterbrät. Dabei von Zeit zu Zeit mit dem eigenen Bratensaft beschöpfen. Nach halbstündigem Braten in Scheiben geschnittene Zwiebel hinzufügen. Ist das Fleisch weich, die Sauce im Schmortopf mit Mehl bestäuben und Marinade nachfüllen, die vorher durch ein Sieb gegoßen wurde. Etwas später gibt man Hagebuttenmarmelade (sie ist am stilechtesten, aber an ihrer Stelle kann auch Pflaumenmus oder notfalls Kirschmarmelade verwendet werden) und Brühe hinzu. Die Sauce soll noch 10 Minuten lang leise vor sich hin kochen. Dann ist der Braten fertig. Das Fleisch wird in Scheiben geschnitten und mit der Sauce übergoßen. Zu einem solchen Schweinebraten schmecken Buchweizengrütze und klaßisches polnisches Roterübengemüse, das mit Sahne angemacht werden kann, am besten. :Erfasser : TAMKAT :Datum : 19.10.2004 |
Vorheriges Rezept (8620) | Zurück zum Inhaltsverzeichnis | Nächstes Rezept (8622) |