Rezeptsammlung Huhn - Rezept-Nr. 1971

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Scharfsaure Reisnudelsuppe (*) - Guytiau Nam Gai

( 4 Portionen )

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Zutaten

200 Gramm  Hähnchenbrustfleisch
100 Gramm  Mittelgroáe Reisnudeln
3   Knoblauchzehen
3 Essl. Pflanzenöl
1/2 Kopf  Eissalat
2   Selleriestangen mit Grün
1   Frühlingszwiebel
2   Thai-Korianderzweige; (*)
2   Europäische Korianderzweige
500 ml  Hühnerbrühe
3 Essl. Essig; (*)
1 Teel. Zucker
4 Essl. Fischsauce; (*)
1 Essl. Dunkle Sojasauce
2   Sternanis
1 Essl. Eingelegter Rettich, aus
    -- dem Glas
50 Gramm  Sojabohnensprossen
1/2 Teel. Gemahlener Pfeffer
 

Zubereitung

(*) Scharfsaure Reisnudelsuppe mit Hähnchenfleisch
 
Das Hähnchenfleisch in feine Streifen schneiden. Die Reisnudeln in lauwarmem Wasser etwa 10 Minuten einweichen. Dann in 10 cm lange Stücke schneiden, in einem Sieb abtropfen lassen. Die Knoblauchzehen schälen, mit einem breiten Messer flachdrücken, dann in kleine Würfel schneiden. Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin goldgelb anbraten. Den Eissalat zerpflücken, waschen, abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke teilen. Die Selleriestangen waschen und putzen. Stangen und Blätter separat kleinschneiden. Die Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe schneiden. Die Korianderzweige waschen, trockentupfen, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Die Reisnudeln kurz in kochendes Wasser tauchen, in einem Sieb abtropfen lassen. Die Hühnerbrühe erhitzen. Essig, Zucker, Fischsauce, Sojasauce, Sternanis, eingelegten Rettich und die kleingeschnittene Selleriestange dazugeben. Kurz aufkochen lassen. Das Hähnchenfleisch dazugeben und den Topf vom Herd nehmen. Etwa 2 bis 3 Minuten durchziehen lassen. Die Reisnudeln mit Eissalat, Koriander, Frühlingszwiebeln, Sellerieblättern und Sojabohnensprossen in Suppenschalen anrichten und mit der heiáen Hühnerbrühe übergieáen. Mit gedünstetem Knoblauch und Pfeffer abschmecken.
 
Vorbereitungszeit: 30 Minuten Zubereitungszeit: 10 Minuten
 
Anmerkung: Nach einem anstrengenden Tag macht dieses scharfsaure Süppchen Müde wieder munter. Es eignet sich auch als Zwischengericht in einem heimischen Menü.
 
(*) Koriandergrün: In Thailand kennt man zwei Sorten, den feinblättrigen, der unserer glatten Petersilie ähnlich sieht, und den Pakchi Farang, der länglich, spitz zulaufende Blätter hat, die an den Rändern leicht gezackt sind. In Asienläden auch unter der Bezeichnung 'Europagras' erhältlich. Sein Geschmack ist säuerlich, etwas scharf. Häufig wird er gehackt in kalten Salaten oder Gerichten verwendet. Beim Einkauf sollte man auf grüne Blätter achten. Gelbe Blätter deuten auf zu lange Lagerung hin und sind ohne Aroma. Den Feinblättrigen kann man gut in Blumentöpfen aus Samen selbst ziehen. Koriandergrün eignet sich nicht zum Einfrieren, es verliert dabei den Geschmack völlig.
 
(*) Essig: In Thailand wird meist der milde Reisessig (drei Pozent Säure) verwendet. Man kann jedoch auch Obstessig oder ersatzweise Zitronen- bzw. Limonensaft verwenden, um den Gerichten die nötige Säure zu verleihen.
 
(*) Fischsauce: Eine Mischung aus fermentierten Anchovis, Wasser und Salz. Diese Sauce ist ein Universalgenie in der Thai-Küche. Kaum ein Gericht ohne Nam Pla. Der gewöhnungsbedürftige Geruch verliert sich beim Kochen. Die Fischsauce ersetzt in der thailändischen Küche weitgehend das Salz.
:Stichworte : Geflügel, Heiá, Huhn, Suppe, Thailand
:Notizen (*) : Quelle: Nitaya's Thai Küche Wilhelm Heyne Verlag
: : ISBN 3-453-09099-3 Erfasst: Viviane Kronshage

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