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ZubereitungWenn das Tier den Schnabel öffnet, handelt es sich nicht gerade Sympathien ein. Ein schreiendes Perlhuhn stösst schrille Laute aus, die unsere Ohren beleidigen. Abgesehen davon jedoch ist und die Königin des Geflügels ausgesprochen lieb - nicht nur wegen ihres hübschen Kleides, sondern auch wegen des unverwechselbaren Geschmacks, der an Wild errinnert, ohne unangenehm zu wildeln.Es wäre unfair zu behaupten, dass Perlhühner die hohen Temperaturen eines Backofens besonders schätzen. Aber warm hat's der Vogel, der seine afrikanische Herkunft nicht verleugnen kann, schon gern, lieber 40 Grad als 20. Für Züchter - die meisten Spezialisten leben in Frankreich - bedeutet das: tüchtig heizen. die zur Fasanen-Familie zählenden Perlhühner lebten einstmals in freier Natur. Heute jedoch stammen 99% aus Zuchtbetrieben in Frankreich oder Italien. Was die Tiere weit über das gewöhnliche Junghähnchen hinaushebt, das ist der aromatische Fleischgeschmack. Züchter erklären ihn durch drei Faktoren: Ein Perlhuhn wächst langsamer, braucht mehr Futter und bewegt sich hektisch und viel. Dadurch trägt es kein Fett am Leibe, aber eine Menge kerniges Muskelfleisch. Wer's am liebsten mager mag, ist mit diesem Tier bestens bedient. Besonders wohlschmeckend ist es, wenn es in den letzten Wochen Mais gepickt hat. Dann schimmert auch das Fleisch weniger bläulich, sondern eher gelb. Perlhühner müssen mehr kosten als Standard-Gockel. Schon das Küken ist um 40% teurer als eine gleichaltrige Poularde. Folgerichtig kommt die Perle unter den Hühnern bei den Franzosen auch meist zu besonderen Festtagen auf den Tisch. :Erfasser : TAMKAT :Datum : 19.10.2004 |
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