Rezeptsammlung Huhn - Rezept-Nr. 482

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Geschmortes Zitronenhuhn mit Knoblauch und Salbei

( 2 Portionen )

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Zutaten

2   Hühnerbrüste am Knochen
2   Hühnerkeulen (oder 2
    -- Hühnerflügel)
4   Zitronen, unbehandelt
10   Knoblauchzehnen
5 Blätter  Frischer Salbei
  Etwas  Frischer Ingwer
    Olivenöl nativ kaltgepresst
    Salz, Pfeffer
 

Zubereitung

Ein wunderbar mediterranes Gericht aus der Küche Griechenlands, einfach und ohne ständig am Herd stehen zu müssen. Die Frische der Zitrone, der herzhafte Hauch von Knoblauch und die Sanftheit des frischen Salbeis machen aus dem Gericht einen wahren Genuss. Wer Kalorien sparen will, entfernt nach dem Schmoren die Haut und übergiesst das Gericht nicht mit Unmengen an entstehendem Schmorsaft.
 
Am besten Sie beginnen mit der Zubereitung (das heisst mit dem Marinieren) des Gerichtes schon am Vortag. Das reduziert die Verweildauer in der Küche am Kochtag auf ein Minimum, und das Hühnerfleisch zieht in der Marinade länger durch. Waschen Sie die Zitronen sorgfältig unter heissem Wasser. Schälen Sie drei bis vier Streifen von der Zitronenschale so, dass keine weisse Haut an der Schale haften bleibt, sonst wird,s bitter. Schalen in feine Streifen schneiden. Die Zitronen auspressen, mit gleicher Menge Olivenöl gut verrühren und die Zitronenstreifen untermischen. Diese Streifen verstärken noch den Zitronengeschmack. Sie werden vor dem Schmoren entfernt, da sie sonst verbrennen und das Gericht bitter wird.
 
Die Salbeiblätter gut abwaschen, trocknen und in feine Streifen schneiden. Verwenden Sie ein scharfes Messer zum Kräuterschneiden. Somit quetschen Sie die Blätter nicht, und das volle Aroma bleibt erhalten. Salbeistreifen unter die Marinade mischen. Zwei Zehen Knoblauch schälen und halbieren. Sie sollten den Keimling in der Mitte entfernen - dieser trägt nichts zum Geschmack bei, sondern verursacht lediglich einen verstimmten Magen. Wer mit Knoblauch Probleme hat, sollte ein wenig frischen Ingwer der Marinade beifügen. Dieser ist nicht nur unglaublich gesund, sonder neutralisiert auch den Beigeschmack des Knoblauchs. Den Knoblauch in die Marinade pressen oder in kleinste Würfel schneiden und beimengen. Die Marinade pfeffern, aber nicht salzen! Das würde dem Hühnerfleisch die Flüssigkeit entziehen und es beim Schmoren austrocknen.
 
Die Hühnerteile in das feuerfeste Schmorgefäss einschichten und mit der Marinade übergiessen. Den restlichen Knoblauch in der Schale als Ganzes so beilegen, dass dieser mit der Marinade bedeckt ist. Mit Klarsichtfolie abdecken und im Kühlschrank über Nacht aufbewahren.
 
Am nächsten Tag die Folie entfernen und das Backrohr auf 220º Grad vorheizen: Ober- und Unterhitze - nicht mit Heissluft!
 
Die Hühnerteile salzen. Das Gericht erst bei Erreichen der Temperatur auf mittlerer Schiene einschieben und 10 Minuten anbraten. Dann die Teile wenden und auf der anderen Seite 10 Minuten anbraten. Somit schliessen sich die Poren und das Fleisch bleibt über die gesamte Garzeit saftig. Dann auf 170ºC zurückschalten. Die Garzeit lässt sich nicht auf die Sekunde genau bestimmen. Je nach Fleischgrösse, Material des Schmorgefässes und Ofentyp kann sie sehr stark schwanken. Beobachten Sie das Fleisch und übergiessen es mit dem Schmorsaft alle 20 Minuten. Wenn die Haut goldbraun wird, kurz nochmals (ca. 5 Minuten) die Hitze auf maximale Temperatur erhöhen, die Haut wird dann knusprig (aber nicht schwarz werden lassen!). Die Garzeit beträgt ca. 1-1 1/2 Stunden. Das Gericht aus dem Ofen nehmen und für 5 Minuten mit Alufolie bedeckt ruhen lassen. Dadurch sammelt sich der Fleischsaft im Inneren wieder und das Gericht ist auch beim Verzehr nicht brandheiss.
 
Achtung: Sollte beim Aufschneiden des Fleisches noch flüssiges Blut am Knochen sein, das Ganze nochmals in den Ofen schieben.
 
Servieren: Dazu servieren Sie am besten frischen Salat nach Belieben, frisches Stangenweissbrot in Scheiben geschnitten und ein Glas gut gekühlten spritzigen Weisswein - zum Beispiel Retsina aus Griechenland.
 
http://www.swr.de/himmelunerd/rezepte/2003/03/14/rezept1.html
 
,AT Christina Philipp ,D 15.03.2003 ,NI ** ,NO Gepostet von:
 
Christina Philipp
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

Quelle

Johann Lafer Himmel un
Erd,
Kochen mit Zitrone,
SWR 14.03.2003;
Rezept von Dimitrios
Tsolakis
Erfasst von Christina
Phil

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