Rezeptsammlung Kaese - Rezept-Nr. 1221

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Käsefondue - die Käsecreme (Grundrezept)

( 4 Personen )

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Zutaten

2   Knoblauchzehen
1   Chilischote
3/4 Ltr. Trockener Weißwein
900 Gramm  Käse
    -- je zu gleichen Teilen
    -- verschiedene Sorten
    -- z. B. : Gruyère,
    Emmentaler und ein junger
    -- Bergkäse
2 Teel. Speisestärke
3 Essl. Kirschwasser
    Pfeffer und Muskat
    Chilipulver
    -- nach Geschmack
 

Zubereitung

Die Knoblauchzehen schälen, zusammen mit der Chilischote in den Caquelon geben und mit Wein auffüllen. Aufkochen, dabei den Knoblauch mit einer Gabel zerquetschen, damit der Duft besser austreten kann, die Knoblauchzehen sich jedoch bequem aus dem Topf fischen lassen, bevor der Käse eingerührt wird.
 
Den Käse raffeln oder in Würfel schneiden und in den leise siedenden Wein geben. Auf mildem Feuer schmelzen, dabei rühren und aufpassen, dass die Käsemasse nicht zu heiss wird! Sobald sie zu heiss wird, trennen sich Eiweiss und Fettbestandteile - das leichtere Fett setzt sich an der Oberfläche ab und lässt sich nie wieder vermischen. Die Käsecreme ist unrettbar ruiniert.
 
Sobald der Käse eine homogene Creme zu bilden beginnt, die Stärke mit dem Kirschwasser verquirlen - es dürfen keine Klümpchen entstehen! - und in die Masse rühren. Jetzt so lange sanft köcheln und immer wieder rühren, bis die Creme glatt geworden ist. Mit Pfeffer und Muskat, nach Belieben auch mit Cayenne oder Chilipulver würzen.
 
Tip: Früher hat man den Caquelon vorsichtig mit einer halbierten Knoblauchzehe ausgerieben, um dem Käse einen Hauch davon zu vermitteln. Aber das war noch zu den Zeiten, da man dem Koch empfahl, in eine Knoblauchzehe zu beissen und die Schüssel zu behauchen. Zuviel Knoblauch galt als ordinär.
 
Heute haben wir keine Angst mehr vor kräftigen Düften, heute gehen wir damit gottlob! grosszügiger um. Übrigens: Wer mag, kann natürlich den Knoblauch durch die Presse in die Käsecreme drücken und ihr so ein kraftvolles Parfüm verleihen!
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

Quelle

Ilka Spiess Martina
Meuth/Bernd Neuner-
Duttenhofer

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