Rezeptsammlung Nachspeise - Rezept-Nr. 1461

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Genfer Waffeln

( 30 Stück )

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Zutaten

150 Gramm  Butter
150 Gramm  Zucker
1   Vanilleschote, ausgekratzt
4   Eiweiss
1 Prise  Salz
150 Gramm  Weizenmehl
    Butter
 

Zubereitung

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Vier Backbleche mit Butter großzügig außtreichen.
 
Vanillesamen aus der aufgeschlitzten Vanilleschote in den Zucker geben und so lange mischen, bis sich die Vanillesämchen gut im Zucker verteilt haben.
 
Die zimmerwarme Butter mit dem Handmixer schaumig schlagen und nach und nach den Zucker darunter rühren. So lange mixen, bis sich die körnige Struktur des Zuckers aufgelöst hat.
 
Das Eiweiß salzen und mit einem Schlagbesen zu großblasiger Konsistenz anschlagen. Es soll auf keinen Fall Eischnee entstehen.
 
Dieses Eiweiß in drei Teilen nach und nach in die Buttermasse einrühren. Nach jeder Eiweißzugabe einen Drittel des Mehls dazuschütten und ebenfalls darunter geben.
 
Einen Kaffeelöffel der Masse auf das vorgefettete Backblech geben und leicht mit dem Löffelrücken zu einem runden Flecken verreiben.
 
Im Backofen in fünf bis sieben Minuten backen. Wenn sich die Ränder hellbraun verfärben, das Blech aus dem Ofen nehmen, die Waffeln mit einer Paletteschaufel ablösen und abgekaltet in einer Blechdose aufbewahren.
 
TIPPS: Buttermassen können nur dann gut gelingen, wenn sie zimmerwarm aufgerührt werden. Nur so entsteht eine luftige Masse, in der sich der relativ grobkörnige Zucker auflösen kann.
 
Verwenden Sie auf gar keinen Fall Puderzucker. Dieser läßt die Buttermasse zwar feiner erscheinen, gibt dem fertigen Gebäck aber nicht die stabile Struktur, die es zum perfekten Genuß besitzen muß.
 
Ersetzen Sie «Ausgekratztes von der Vanilleschote» niemals durch Vanillezucker. Dieser kommerzielle Zucker wird mit dem künstlichen Vanillin parfümiert und färbt das Gebäck nicht nur vanillig ein, sondern gibt ihm auch einen merklich metallischen Beigeschmack.
 
Mischen Sie den Vanillesamen lange und gründlich mit dem Zucker. Nur so verteilen sich die Vanillesämchen gleichmässig im Teig. Ärgerlich, wenn sich die dunklen Sämchen an einem einzigen Ort versammeln und der Rest der Waffeln nicht nach der köstlichen Vanille riecht.
 
Damit Eiweiß dem Gebäck die zuckrig-zähe Struktur verleihen kann, darf es keinesfalls zu Schnee aufgeschlagen werden. Nur leicht angeschlagen, liefert es das allein richtige Endresultat.
 
Wie alles Eiweißgebäck dürfen auch die Genfer Waffeln nicht lange gebacken werden. Zeigen sich die Gütsliränder leicht bräunlich und reagieren die Waffeln auf Fingerdruck noch leicht weich und damit «ungebacken», müssen sie aus dem Backofen genommen und sofort abgelöst werden.
 
Laßen Sie die Waffeln auf einer Kuchenunterlage abkalten. Versorgen Sie sie anschließend sofort in einer Blechdose, bevor sie weich und gummig werden können.
 
Genfer Waffeln: Lange begeisterndes Gebäck
 
Sommerzeit ist Glacezeit. Wer dem Deßert etwas Biß verleihen will, serviert dazu Genfer Waffeln - ein zartes, knuspriges Gütsli (Keks)
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

Quelle

20. Juni 2001

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