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Zutaten
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ZubereitungMarkknochen und Rindersuppenfleisch kurz waschen, mit Küchenkrepp trockentupfen.Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden und einen Teil davon in etwas Öl anrösten. Ingwerknolle schälen und zerstampfen. Fleisch, Zwiebeln und Ingwer in einen Topf geben, mit dem kalten Wasser aufsetzen und 24 Stunden köcheln lassen. Ab und zu die Fettschicht abschöpfen. Nudeln 4 Stunden in kaltem Wasser einweichen, danach in frischem Wasser ca. 10 Minuten aufkochen. Nudeln in ein Sieb schütten und mit kaltem Wasser abschrecken. Rinderfilet waschen, trockentupfen und in hauchdünne Scheibchen schneiden. Eine Stunde vor dem Servieren: Die Bouillon durch ein Sieb seihen, in einem Topf mit Nelken, Zimtstangen, Sternanis, zerstampftem Ingwer sowie Salz und Pfeffer rund 20 Minuten kochen. Jungzwiebeln zerdrücken. Basilikum-Zweige waschen, trockentupfen und kleinschneiden. Nudeln im Sieb belassen und nochmals in kochendes Wasser eintauchen, herausnehmen und abtropfen lassen. Die Nuoc-man-Sauce in ein Schüsselchen füllen. Anrichten: Wichtig: Es darf erst dann begonnen werden, wenn alle Gäste Platz genommen haben. Vor jedem Gast steht eine große Suppenschale von ca. 15 cm Durchmesser. Jede wird gefüllt mit: 50 g Nudeln, 50 g Rinderfilet und zwei zerdrückten Jungzwiebeln. Darüber wird die kochende Bouillon gegoßen. Die Suppe mit feingeschnittenem Basilikum und Jungzwiebeln garnieren. Essen: Zitrone achteln und etwas Saft über die Suppe geben, mit Nuocmam-Sauce und Peperonistreifen würzen. Alles mit den Eßstäbchen verrühren und die festen Zutaten der Suppe mit den Stäbchen auf den Eßlöffel schieben. Getränke: Kräutertee Tips: Dieses Nationalgericht verlangt bei der Zubereitung viel Zeit, zahlreiche Zutaten, hohen Arbeitsaufwand und eine gehörige Portion Geduld. Sehr wichtig ist vor allem: Vor dem Anrichten müssen die Nudeln sehr warm und die Bouillon kochend heiß sein. Die Suppe muß sehr heiß serviert werden, da das Rinderfilet erst durch die Hitze der Suppe gegart wird. Eine kühle oder kalte Pho-Suppe gilt als verdorben. Man nennt die Suppe auf vietnamesisch: pho-tßi, das bedeutet halbgekochte Suppe oder aber auch 24-Stunden-Suppe, da die Bouillon einen Tag und eine Nacht kochen muß. Charakteristisch für eine gelungene Pho-Suppe (auch als Hanoi-Suppe bekannt) sind die richtigen und ausreichenden Gewürze sowie das schnelle Servieren, wobei die Hausfrau (oder auch der Hausmann) über ein sehr hohes Talent an Organisation und Planung verfügen muß. Diese Suppe ist sehr nahrhaft. :Erfasser : TAMKAT :Datum : 19.10.2004 |
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