Rezeptsammlung Nudeln - Rezept-Nr. 2255

Vorheriges Rezept (2254) Zurück zum Inhaltsverzeichnis Nächstes Rezept (2256)

Piroggenteig und -Zubereitung (Basisrezept)

( 4 Portionen )

Kategorien

Zutaten

350 Gramm  Mehl
1   Ei
1 Prise  Salz
0,1 Ltr. Wasser
    -- MENGE ANPASSEN !!
 

Zubereitung

Piroggen (Pierogi, Pierojki) Piroggen sind eines der Gerichte, die sich vermutlich aus der uralten slawischen Küche herleiten lassen. Sie haben in der Küche sowohl der Städter als auch der Dorfbewohner in Polen stets eine Vorrangstellung eingenommen. Piroggen sind in verschiedenen Grössen zu haben - die kleinsten heissen dann 'ußka' mit den verschiedensten Füllungen, salzig oder süss. Piroggen gehören zu den billigen, leicht zu kochenden, nahrhaften und sehr schmackhaften Gerichten. Sie können unmittelbar nach dem Kochen serviert werden, man kann sie aber auch später aufwärmen. Zum Mittagessen kommen sie frisch auf den Tisch, zum Abendessen werden sie aufgewärmt. Piroggen ähneln den italienischen Ravioli: der Ravioliteig enthält jedoch die doppelte Menge Eier (und entsprechend weniger Wasser). Piroggenteig Aus dem Mehl, Salz und Ei auf dem Backbrett einen Teig kneten. Ab und zu etwas lauwarmes Wasser zugiessen, damit der Teig locker wird, sich gut durcharbeiten lässt und nicht an Händen und Backbrett kleben bleibt. Den Teig mit einer Schüssel bedecken (darf nicht austrocknen), dann in 4 Teile teilen, die nacheinander dünn ausgerollt werden. Aus dem Teig mit einem Glas Scheiben von 5-6 cm Durchmesser ausstechen, auf jede Scheibe einen gehäuften Löffel Füllung geben. Die Scheiben zusammenklappen und die Ränder fest zusammendrücken, damit sich die Piroggen während des Kochens nicht öffnen. Die Piroggen sollen zierlich, nicht zerdrückt und am Rand gut zusammengedrückt sein. Die geformten Piroggen im einem flachen breiten Kochtopf in reichlich leicht gesalzenem Wasser kochen. Steigen sie nach oben, werden sie noch 4 bis 5 Minuten auf kleiner Flamme weitergekocht. Dann nimmt man sie mit einer grossen Schaumkelle heraus, lässt sie gut abtropfen und legt sie auf eine Platte. Menge: 4 * Nach: Maria Lemnis, Henryk Vitry, Altpolnische Küche und polnische Tischsitten, Verlag Interpress Warßawa 1979, ISBN 83-223-1817-0 ** From: Rene_Gagnaux@p19.f212.n301.z2.schiele-ct. de (Rene Date: Fri, 11 Feb 1994 00:00:00 +0100 Newsgroups: fido.ger. kochen
 
Stichworte: Fido
 
:Stichwort : Mehlspeisen
:Stichwort : Nudeln

Vorheriges Rezept (2254) Zurück zum Inhaltsverzeichnis Nächstes Rezept (2256)
Free Web Hosting