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Zutaten
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ZubereitungDas Wort Tutmac ist abgeleitet von dem Ausdruck "Tutma ac", was bedeutet:"Lass uns nicht hungrig bleiben!". Tutma? wurde bei einem Festessen zu Ehren des grossen Seldschukenherrschers Tugrul Bey gereicht, als er im Jahre 1043 die Stadt Neyshapur einnahm, die im heutigen nordöstlichen Iran liegt. Nachdem er die Suppe gekostet hatte, bemerkte der Herrscher: "Das Tutma? ist gut, aber es ist zuwenig Knoblauch daran." Die Zutaten für die Nudeln in eine Schüssel geben und 10 Minuten kneten. Den Teig in zwei Teile teilen, zudecken und 20 Minuten ruhenlassen. Den Teig mit einem langen, dünnen Nudelholz 3 mm dick ausrollen und dann in Quadrate von 1,25 cm Seitenlänge schneiden. Auf einem Bogen Wachspapier 20-30 Minuten trocknen lassen. Die Teigquadrate in Öl fritieren und auf Küchenkrepp ausbreiten. 750 ml Wasser zum Kochen bringen, das Fleisch hineingeben und wieder aufkochen lassen. Schaum abschöpfen und bei aufgelegtem Deckel etwa l Stunde köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Salz zugeben und den Topf 5 Minuten später vom Feuer nehmen. Die Flüssigkeit auffüllen, soweit sie verkocht ist. In einem anderen Topf 1 l Wasser mit je 1 EL Salz und Öl zum Kochen bringen. Die fritierte Tutmac-Pasta hineingeben, Deckel auflegen, 15-20 Minuten köcheln lassen. Für die Einlage das Mehl in einer Schüssel mit dem Ei und Salz verkneten. Auf einem Nudelbrett den Teig zu einer langen, dünnen Rolle formen und diese in feine, linsenähnliche Scheibchen schneiden, in Öl fritieren und aufWachspapier auslegen. In einer Schüssel Joghurt, Ei und Mehl vermischen. Knoblauch mit etwas Salz zerdrücken und mit ein wenig Fleischbrühe unter den Joghurt rühren. Die Mischung zum Fleisch in den Topf geben. Die Tutmac-Pasta abgiessen und unter langsamem Umrühren bei geringer Hitze zu Fleisch und Joghurt geben. Zum Kochen bringen, dabei ständig in der gleichen Richtung rühren. Salzen und vom Feuer nehmen. Die Suppe in eine Terrine giessen. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und Paprika dazugeben. Nach weniger als l Minute vom Feuer nehmen und dünn über die Suppe giessen. Mit einigen der Teiglinsen bestreuen, den Rest in einem separaten Gefäss reichen. Anmerkung: Statt Paprika kann auch Aspur (Safran) verwendet werden. Erhitzen Sie den Safran nicht mit der Butter, sondern streuen Sie ihn über die Suppe, nachdem Sie sie mit der Butter beträufelt haben. :Notizen (*) : Quelle: Nach Nevin Halici Türkisches Kochbuch : : Erfasst *RK* 22.08.00 von Ilka Spiess :Stichwort : Nudeln :Stichwort : Suppe :Stichwort : Türkei |
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