Rezeptsammlung Suppen - Rezept-Nr. 5970

Vorheriges Rezept (5969) Zurück zum Inhaltsverzeichnis Nächstes Rezept (5971)

Tilsiter Mousse

( 4 Portionen )

Kategorien

Zutaten

200 Gramm  Tilsiter
20 Gramm  Rahmquark
50 Gramm  Mascarpone
1 Scheibe  Gelatine
1 Essl. Gartenkräuter; gehackt
    Salz
    Weißer Pfeffer
400 ml  Rahm
    Gartenkresse
 

Zubereitung

MMMMM--------------------------------QUELLE--------------------------
--
- Radio DRS, 1994,
- Sendung Siesta,Rezept vom
- Gasthof Eisenbahn,
- Weinfelden Erfasst von
- Rene Gagnaux
 
Den Tilsiter ganz fein reiben. Rahmquark und Mascarpone mit dem Schwingbesen gut aufschlagen und den geriebenen Tilsiter dazumischen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in wenig kochenheissem Wasser zergehen lassen. Sort unter die Käsemischung mischen. Kräuter, Salz, Pfeffer und den geschlagenen Rahm vorsichtig mit dem Gummischaber unter die Käsemasse heben und für mindestens 3 Stunden kalt stellen. Anrichten: kleine Portionen mit einem heissen Löffel abstechen und auf Teller oder kleine Toastbrotscheiben anrichten. Als Garnitur eignet sich Gartenkresse gut, aber auch Radieschenscheiben und Frühlingszwiebeln.
* INFO * Die schweizerische Spezialität Tilsit stammt aus Tilsit (heute Sovietsk), einer Stadt im ehemaligen Ostpreussen, an der Memel, an der Grenze zwischen Litauen und der Kaliningradenklave. Diese Stadt ging allerdings nicht ob ihres Käses in die Geschichte ein, sondern wegen eines historischen Friedens, den Napoleon Anfang des 19. Jahrhunderts mit den Russen und den Preussen dort unterzeichnete. Ende des 19. Jahrhunderts suchten zwei Thurgauer Käser, Otto Wartmann und Hans Wegmüller aus der Nähe von Weinfelden, auf der Wanderschaft in Ostpreussen ihr Glück und fanden es in Form eines Schnittkäses, der ihnen so gut mundete, dass sie das Rezept mit in die Heimat brachten. Sie veränderten allerdings bei der Herstellung gewisse Details, so dass sich bis heute der schweizerische Tilsiter von seinem 'Stammvater' dem Tilsiter 'Tilsiter' deutlich unterscheidet: die ursprüngliche Form weist schlitzartige, gerstenkornförmige Löcher auf, die Schweizer Abart hat nur wenige, typische kleine runde Löcher. Beim Tilsiter unterscheidet man drei Hauptsorten:
* der Rohmilch- oder Surchoix-Tilsiter aus unerhitzter Frischmilch, der mindestens drei Monate Reife braucht, bis er sein kräftiges, würziges Aroma erreicht. Er ist an seiner roten Etikette erkennbar.
* der Tilsiter mit der grünen Etikette, jünger und milchiger im Aroma. Er wird aus pasteurisierter Milch gemacht.
* der Rahmtilsiter mit der goldigen Etikette, ebenfalls aus pasteurisiertem Milch gemacht, zarter und milder im Geschmack.
 
Stichworte: Kalt, Tilsiter
:Stichworte : Suppen, Vorspeisen

Vorheriges Rezept (5969) Zurück zum Inhaltsverzeichnis Nächstes Rezept (5971)
Free Web Hosting