Rezeptsammlung Beilagen - Rezept-Nr. 1057

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Saubohnenpüree mit Löwenzahn

( 4 bis 6 Pers. )

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Zutaten

250   Getrocknete Saubohnen
    Salz
6   Knoblauchzehen
1   Zwiebel
    Edelsüßer Paprika
12   Olivenöl
    -- bis 17% mehr
1   Rote Pfefferschote
1   Löwenzahn
    Pfeffer
    Oregano
 

Zubereitung

Ein Arme-Leute-Gericht der mit Reichtümern nicht gerade gesegneten Basilicata - aus preiswerten Hülsenfrüchten und Löwenzahn, der hier auf jeder Weide und in jedem Orangenhain in Hülle und Fülle kostenlos wächst.
 
Die Saubohnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag in kaltem Wasser aufsetzen. Das Wasser sollte die Bohnen knapp bedecken. Etwa 45-60 Min. kochen lassen, bis die Bohnen weich sind. Das Wasser nicht salzen, dies würde nämlich die Kochzeit verlängern. Währenddessen den Knoblauch und die Zwiebel abziehen und fein hacken. Die Bohnen mit etwas Salz, 1/3 der feingehackten Knoblauchzehen, der feingehackten Zwiebel, dem Paprika und 3-4 EL Olivenöl würzen. Unter häufigem Rühren auf kleiner Flamme weiterkochen, bis die Bohnen zerfallen und zu einem Mus einkochen. Dies dauert eine weitere halbe Stunde. Zerdrücken Sie die Bohnen etwas mit dem Kochlöffel, um den Prozess zu beschleunigen. Das fertige Mus sollte die Konsistenz von Kartoffelpüree haben. Wenn es zu dünn ist, kochen sie es unter ständigem Rühren noch etwas ein. Abschmecken. Die Pfefferschote waschen, halbieren, die Kerne herauskratzen, und die Schote fein hacken. Den Löwenzahn gründlich in kaltem Wasser waschen. In leicht gesalzenem Wasser 1-2 Min. blanchieren, damit sich der bittere Geschmack verliert. Abtropfen lassen. In einer großen Pfanne den restlichen Knoblauch und die Pfefferschote in 5-6 EL Olivenöl kurz anschwitzen, bis der Knoblauch goldgelb wird. Den Löwenzahn in die Pfanne geben und darin 2-3 Minuten schwenken. Das Saubohnenpüree in die Tellermitte geben, mit Oregano bestreuen und pro Portion einen EL Olivenöl darüber träufeln. Den Löwenzahn außen herum verteilen. Frisches Weißbrot dazu servieren.
 
TIPP: - Löwenzahn, den man mittlerweile bei gut sortierten Gemüsehändlern kaufen kann, hält sich nicht länger als einen Tag im Kühlschrank. Kaufen Sie ihn daher immer frisch. Man kann die jungen Blätter auch in der freien Natur sammeln - weit entfernt von stark befahrenen Straßen und dort, wo keine Pestizide und Herbizide versprüht werden.
 
- Löwenzahn muss vor der Weiterverwendung meist blanchiert werden, damit sich der Bittergeschmack verliert. Eine Ausnahme bilden die Blätter von ganz jungem Löwenzahn, die nur einen Anflug von Bitterkeit haben.
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

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