Rezeptsammlung Brot - Rezept-Nr. 165

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Bereitung eines Guten Weißbrotteiges

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Zutaten


   BEREITUNG EINES GUTEN WEI
    Wie man ein gutes Hefe-
    -- weiß
 

Zubereitung

Die hier wiedergegebenen Informationen stammen aus der 18. Auflage des Buches aus dem Jahre 1844. MESSEN: Schliesslich sei noch darauf aufmerksam gemacht, daß bei den Kochrezepten, soweit dies möglich, die Angabe der Bestandteile anstatt nach Gewicht, nach Litermaß gemacht ist, und würde es deshalb zweckmäßig sein, wenn man sich in der Küche mit einem halben, einem viertel und einem achtel Litermaß versehen wollte.
 
Zum Einmengen des Weißbrotes ist eine hölzerne Mulde am geeignetsten, welche nur zu diesem Zwecke diene. Da manches Mehl ergiebiger als anderes ist, so kann nötigenfalls beim Bearbeiten des Teiges etwas Mehl der Flüssigkeit zugesetzt werden. Alles Weißbrot wird gleich dem Hefebackwerk dadurch milder, daß man es zweimal und zwar langsam gären oder aufgehen läßt. Zu diesem Zwecke rührt man die Hälfte des Mehles mit der warmen Milch und der gewäßerten, mit etwas Milch zerrührten Hefe an, gibt das Salz hinein und stellt diesen Ansatz zugedeckt an einen warmen, zugfreien Ort zum Aufgehen hin. Sobald derselbe zu gären anfängt, wird er mit dem übrigen Mehl und was es sonst sein möge, zu einem leichten Teig gemacht, der durch tüchtiges Schlagen und Kneten unter Zerstreün von Mehl so lange verarbeitet wird, bis er nicht mehr anklebt. Das Backen in einem eisernen Kasten ist zwar sehr beqüm, jedoch auf der Platte in frischer Hitze gebacken, hat das Brot einen viel angenehmeren Geschmack. Das Formen des Teiges geschehe auf einem mit Mehl bestäubten Backbrette, und mache man kleine oder größere Brote davon, welche ganz glatt sein müssen und nicht im geringsten Risse haben dürfen. Man lasse die Brote auf einer bestrichenen Platte nochmals aufgehen, mache einen oder mehrere Schnitte hinein und schiebe sie bei guter Hitze in den Ofen; ein rasches Backen hat großen Einfluß auf den Wohlgeschmack.
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

Quelle

Die Hausfrau v.H.Davidis
Anno 1907
erfaßt v. Renate Schnapka
am 18.05.98

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