Rezeptsammlung Fleisch - Rezept-Nr. 1533

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Filet Wellington

( 4 Portionen )

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Zutaten

750 Gramm  Rindsfilet oder gut
    -- gelagerte Huft
    Paprika
    Thymian
    Curry
    Pfeffer
3/4 Teel. Salz
1 Essl. Öl
    -- oder Bratbutter

   FÜLLUNG
1 Essl. Butter
200 Gramm  Champignons
    -- gehackt
75 Gramm  Leberwurst
100 Gramm  Kalbsbrät
1 Essl. Zitronensaft
1/4 Teel. Provenzialische Kräuter
1/2 Teel. Salz

   TEIGHÜLLE
450 Gramm  Blätterteig
1   Eiweiss
1   Eigelb
 

Zubereitung

Arthur Wellesley, Herzog von Wellington (1769-1852), englischer Feldherr. Wellington trat 1787 in das englische Heer ein und kämpfte in Holland und Indien. Als Oberbefehlshaber vertrieb er 1813 die Franzosen von der Iberischen Halbinsel. Er leitete gemeinsam mit preußischen Truppen unter Blücher und Gneisenau die Entscheidungßchlacht gegen den aus Elba zurückgekehrten Napoleon. 1828-1830 war er englischer Premierminister.
 
Nach ihm benannt wurde ein Rinderfilet mit Duxelles im Blätterteig, begleitet von Trüffelsauce. Der Schweizer Küchenchef Charles Senn schuf das Filet Wellington anläßlich der ZIKA Zürich von 1930.
 
Das folgende Rezept ist eine etwas vereinfachte Version, ohne Sauce.
 
Filet kurz vor dem Anbraten mit den Gewürzen gut einreiben. Öl oder Bratbutter - erhitzen, Filet rundum kräftig anbraten (Huftstück weniger heiß, dafür etwas länger anbraten), herausnehmen und erkalten laßen.
 
Für die Füllung Butter in der Bratpfanne schmelzen. Champignons, Leberwurst, Kalbsbrät, Zitronensaft, Kräuter und Salz beifügen, zugedeckt dämpfen, entstandene Flüssigkeit einkochen, erkalten laßen.
 
Blätterteig 2 mm dick auswallen, ein Rechteck schneiden, das der Grösse des Filets entspricht, Fleisch darauflegen, die Füllung darüber verteilen. Mit dem Eiweiß den Teigrand bepinseln, das Filet einpacken und auf ein Blech legen.
 
Teigpaket nach Belieben mit Teigresten garnieren, mit Eigelb bestreichen und mit der Gabel einstechen.
 
35 bis 40 Minuten bei 200 oC in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Vor dem Schneiden kurz ruhen laßen.
 
Tip: wenn der gebackene Teig mit der Schere vorgeschnitten wird, blättert er weniger. Auf diese Weise muß mit dem Meßer nur noch das Fleisch durchgeschnitten werden.
:Erfasser : TAMKAT
:Datum : 19.10.2004

Quelle

Betty Boßi,Fleischküche
Zürich 1992, 10. Auflage
sowie Peter Kägi, Die
Pfirsische der schönen
Melba, 1994
ISBN 3-906578-06-2
erfaßt von Rene Gagnaux

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