Rezeptsammlung Grundlagen - Rezept-Nr. 185

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Dinner For Two (21.12.94)

( 1 Keine Angabe vorh. )

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Zubereitung

Hallo, Freunde des Dinner for Two!
 
Das heutige Menue:
 
Vorspeise: Gefuellte Tomaten
 
Hauptspeise: Forellen mit Kraeuter-Weinbrand-Sauce
 
Nachspeise: Honigeis mit Rumtopffruechten Fuer die Vorspeise kann man alle moeglichen Bratenreste hernehmen, und vermutlich schmecken die Tomaten auch mit Krabben ausgezeichnet. Ihr koennt also damit nach Lust und Laune herumexperimentieren. Die Tomate, ein Nachtschattengewaechs, wird bei uns erst seit etwa 150 Jahren in der Kueche verwendet. Sie ist in Peru und Mexiko beheimatet und kam schon bald nach der Entdeckung Amerikas zu uns, allerdings zuerst nur als Zierfrucht. Erst durch Zuechtung entstanden die grossen, schmackhaften und vitaminreichen Fruechte, die bei uns heute bekannt sind. Bei den panierten Forellen haftet die Panade besser, wenn man die Tierchen vor dem Backen eine Viertelstunde in den Gefrierschrank legt; wir hatten das vor kurzem schon einmal erwaehnt. Die Forelle ist in Deutschland nach wie vor der beliebteste Suesswasserfisch. Sie bevorzugt kuehle, klare, fliessende Gewaesser und kommt in zahlreichen Arten vor. Um die wachsende Nachfrage befriedigen zu koennen, fuehrte man 1880 aus Nordamerika die Regenbogenforelle ein, die wesentlich robuster als die kleine Bachforelle ist und in Teichen und Bassins gezuechtet werden kann. Forellen werden bis zu 40 cm lang und nicht selten 6 kg schwer, aber das beste Fleisch haben junge Fische mit einem Gewicht von hoechstens 250 g. Beim Honigeis ist es wichtig, qualitativ guten Honig zu verwenden. Der Geschmack des Honigs richtet sich nach dem Pflanzenbestand der "Bienenweide". Waldhonig ist fuer unser Dessert am besten geeignet. Wer keine Rumtopffruechte selbst eingemacht hat, kann natuerlich die Fruechte auch kaeuflich erwerben oder ganz einfach normale Fruechte verwenden. Besonderheiten: Das Eis zum Dessert muss mindestens 4 Stunden in den Gefrierschrank und sollte 15 Minuten vor dem Verzehr aus dem Gefrierfach wieder herausgenommen werden. Es schmeckt am besten, wenn es schon etwas fluessig ist.
 
** Gepostet von Franz Betzel Date: Sun, 18 Dec 1994
 
Stichworte: Dinner
:Stichworte : Grundlagen, Informationen

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