Zutaten
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Zubereitung
Gelbwurzel. Kurkuma (deutsch), Curcuma (franz.), Turmeric (engl.), Curcuma longa (lat.). Gehört zur Ingwerfamilie, wird in ganz Südasien wegen ihres moschusartigen Geschmack und ihrer hübschen goldenen Farbe verwendet. Gelbwurzel wird häufig als billiger Ersatz für Safran verwendet. Die Pflanze: Robust und perennierend. Sie wird etwa 1 m hoch. Gezogen wird sie gewöhnlich aus 'Fingern' (Seitentriebe) oder kleinen Wurzelstückchen vom vorhergehenden Jahr. Sie gedeiht am besten in heissem, feuchtem Klima. Ernte: der ganze Klumpen des Wurzelstocks wird vorsichtig herausgehoben und die 'Finger' abgebrochen. Die Gelbwurz wird gesotten oder gedämpft, dann getrocknet. Die Aussenhaut wird entfernt, die braunen 'Finger' erscheinen orangegelb und fühlen sich wächsern an. Lieferformen: frisch: der Wurzelstock ist von einer rauhen, unterteilten hellbraunen Haut umgeben. Darunter liegt orangefarbenes Fleisch. Die Wurzel hat einen dicken Teil und mehrere stumpfe 'Finger'. Diese liefern die hochwertigste Kurkuma; die 'Finger' oder Seitentriebe sind etwa 6 cm lang und 2 cm dick. Getrocknet: beim Trocken verliert Kurkuma etwa 75 % ihres Gewichtes. Gemahlen: meist so verwendet und verkauft. Die Farbe gibt die Qualität an, je intensiver, desto besser ist das Gewürz. Aroma: Geruch ingwerartig, leicht aromatisch, pfefferig und frisch, mit einem Hauch von Orangen und Ingwer. Geschmack: scharf, leicht bitter und moschusartig. Verwendung: unerlässlich in Currypulver. Wichtiges Gewürz für viele asiatische Gerichte, besonders in Bohnen- und Linsengerichte. In Senfmischungen, in Worcester-Sauce vorhanden, sowie in Saucen, Fertiggerichten und Süssspeisen (wegen der intensiv goldgelben Farbe).
Stichworte: Gewürze
:Stichwort : Mehlspeisen
:Stichwort : Nudeln
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