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Zutaten
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ZubereitungAus Milch, zerbröckelter Germ dem Zucker und etwas Mehl ein Dampfl herstellen. Die übrigen Zutaten (Butter, Zitronenschale, Salz) in der restlichen erwärmten Milch auflösen. Die Eier und das Dampfl mit dem Mehl zu einem Teig verrühren, wenn nötig noch etwas warme Milch beigeben, den Teig mit dem Kochlöffel so lange außchlagen, bis er sich von Geschirr und Kochlöffel löst und eine glatte seidige Beschaffenheit aufweist. Die Oberfläche des Teiges leicht mit Mehl bestauben, den Teig an einem warmen Ort rasten und aufgehen laßen (muß sich um etwa 1/3 seines Volumens vermehren). Dann wird der Teig nochmals zusammengestoßen (Dadurch wird das Backgut feinporig). Den Teig auf einem mit Mehl bestaubten Brett stark fingerdick ausrollen, mit einem kleinen, runden Außtecher kleine Stücke ausstechen (2-3 cm im Durchmeßer oder auch größere, wenn man Dampfnudeln macht); man setzt sie, mit zerlaßener Butter reichlich befettet, nebeneinander reihenweise in eine Backpfanne ein. Zugedeckt an einem warmen Ort noch einmal um die Hälfte höher aufgehen laßen. Dann in mittelheißem Rohr goldbraun backen. Nach dem Backen stürzen, auseinanderlösen und mit einer Vanillecrèmesauce anrichten.Was vor allem in der bäürlichen Küche Österreichs oft als Nudeln bezeichnet wird, hat mit den Teigwaren-Nudeln in keiner Weise weder in der äußeren Form noch in der Zusammensetzung - zu tun. Viele volkstümliche Germspeisen gehören hierher: Rohrnudeln, Dampfnudeln, Pfannennudeln, Weinbeernudeln. Nicht nur diese Bezeichnung dieser Speisen - einmal heißt es der Nudel, einmal die Nudel - auch die Zubereitung ist sehr unterschiedlich. Wochentags bereitete man sie aus Roggenmehl, Sonntags aus feinem Weizenmehl; die Rohrnudeln werden im Rohr gebacken, die Dampfnudeln in einer gefetteten Pfanne auf dem Herd (mit Wasser begoßen und dann durch Dampf gegart; statt Wasser wird auch Milch verwendet, in Tirol heißen sie dann Sticknudel); den Krapfen ähnlich sind bereits Herschdnudeln (= Herdnudeln); sie werden aus einem beßeren Germteig mit Weinbeeren wie Wuchteln geformt und in heißem Fett gebacken. Wenn diese Nudeln gefüllt werden, heißen sie Wuchteln oder Buchteln. Dabei gilt die Regel: Je kleiner desto feiner - wie die Dukatennudeln beweisen. Stellvertretend für die Mehlspeise schlechthin stehen die Nudeln, wenn im kärntnerischen Metnitztal die Tage mit außchließlicher Mehlspeise kurzweg Nudeltage heißen. Quelle: Maier-Bruck; Sacher-Kochbuch; 1971 p.519 :Erfasser : TAMKAT :Datum : 19.10.2004 |
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