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Zutaten
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ZubereitungDie Kunst, Pasteten herzustellen, hat eine jahrhundertealte Tradition, Pasteten hatten und haben immer etwas Geheimnisvolles an sich, da sie ihre köstliche Zusammensetzung nicht sofort preisgeben.Als Rohmaterial ist neben der Leber sauber zugeputztes Fleisch vom Hals, der Schulter, den Rippen und dem Bauchlappen geeignet (alle Wildbretarten). Auch Teile von gebratenem Hirsch, Reh , Wildschwein, Hase oder auch Wildgeflügel, die nicht tiefgefroren werden sollen, verfeinern meist die Rezeptur. Auf Schweinespeck kann man dann zurückgreifen, wenn kein oder zuwenig durchzogenes Bauchfleisch vom Wildschwein zur Verfügung steht. Bezüglich der Würzung ist zu betonen, daß Pasteten im Rohzustand leicht überwürzt schmecken sollten, damit sie dann fertig ein perfektes Geschmackserlebnis darstellen. Der Phantasie und Experimentierfreude sind bei der Pastetenherstellung nahezu keine Grenzen gesetzt. Das folgende, über Jahre bewährte Grundrezept kann und soll je nach vorhandenem Ausgangsmaterial und nach eigenem Geschmack abgewandelt werden. Zubereitung Fleisch in große Würfel schneiden. Wenn das Fleisch noch roh ist, brät man es in einer Pfanne mit etwas Ollvenöl kurz an. Dann gibt man es in eine große Schüssel. Leber ebenfalls würfelig schneiden, mit etwas Olivenöl ungebraten (soll innen noch blutig sein). Alles zusammen in eine große Schüssel geben, mit Wein, Portwein, Cognac, geschnittener Zwiebel, Pfeffer, Wacholderbeeren, Majoran, Rosmarin und Salz würzen. Etwa fünf Stunden ziehen laßen. Anschließend zweimal durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen. Eidotter und das Obers dazugeben, mit dem Kochlöffel gut durchmischen und nochmals abschmecken. Die Masse in eine Terrinenform (oder in mehrere Gefrierformen aus Aluminium mit Deckel, 0,45 Liter) füllen. Den Deckel zusätzlich mit einer Aluminiumfolie umwickeln. Jetzt folgt ein für jede Pastetenherstellung ganz entscheidender Punkt: Die Terrine wird im Backrohr im Wasserbad bei einer Temperatur von ca. 120 Grad eine Stunde und fünfzig Minuten lang pochiert. Das Wasser soll dabei nicht kochen! Es ist sehr empfehlenswert, die Terrine während des Pochierens zu beschweren. Auf jeden Fall aber sollte sie danach, wenn man sie für zumindest zwölf Stunden in den Kühlschrank gibt, beschwert werden. Nach dem Erkalten kann man die Pastete in Scheiben schneiden und (vorzugsweise mit Preiselbeeren) servieren. :Erfasser : TAMKAT :Datum : 19.10.2004 |
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