Zutaten
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| | | FÜR DEN FLÜSSIGEN TEIG |
53 | Gramm | | Buchweizenmehl |
53 | Gramm | | Weizenmehl |
0,4 | Essl. | | Zucker |
0,13 | Essl. | | Salz |
0,26 | Pack. | | Trockenhefe |
0,26 | | | Ei |
0,2 | Ltr. | | Milch |
| | | Öl zum Ausbacken |
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Zubereitung
Die obigen Zutaten geben Sie nacheinander (bitte nur 2 Drittel der Milch, also 0,5 l) in eine grosse Schüssel und mit rühren alles mit einem Holzlöffel um. Der flüssige Teig muss dann eine halbe Stunde an einem warmen Ort ruhen. Nachdem sich das Teigvolumen ungefähr verdoppelt hat, wird die restliche Hälfte der Milch 1/4 Liter heiss untergerührt. Jetzt muss der Teig eine weitere halbe Stunde gehen. Öl wird in einer kleinen Pfanne (ca. 12 cm Durchmesser) erhitzt (zur Not tut es auch eine grosse, die Blinis werden jedoch nicht so formschön). Pro Blini gibt man eine halbe Suppenkelle (2 bis 3 EL) Teig in die Pfanne in Form eines kleinen Pfannkuchens. Die Blini müssen bei mittlerer Hitze auf der einen Seite etwa 2 Minuten backen, bis sie sich leicht vom Pfannenboden lösen lassen, dann wenden und die andere Seite weitere 1 bis 2 Minuten goldgelb backen. Heiss servieren. Die gesamte russische Küche ist vorwiegend üppig und schwer, jedoch meist vegetarisch - das teure Fleisch war früher der Oberschicht vorbehalten und kam aus wenigen Regionen wie dem Kaukasus. Blinis (oder auch Plinsen genannt), leichte Pfannkuchen aus Buchweizen-Weizenmehl mit Hefe, sind in Russland schon seit dem 8. Jahrhundert bekannt und beliebt. Traditionell wurden sie während der Fastenzeit gegessen. Einzeln dienen sie als Vorspeise, mehrere Blinis pro Person gelten auch als Hauptspeise. Als pikante Variante werden sie mit rotem oder schwarzem Kaviar, Lachs, Salzheringen oder Schafskäse oder süss mit Marmelade oder Kompott serviert. Immer aber werden sie mit saurer Sahne oder zerronnener Butter übergossen beides ein wesentlicher, kalorienreicher Bestandteil der russischen Küche. Für die schlanke Linie eignet sich besser Spargel als Blini-Beilage. Serviervorschläge: Pikant: Etwa 5-10 g Butter in der Mikrowelle erhitzen, zerronnene Butter darübergiessen, ein EL saure Sahne (oder Creme fraiche), je ein TL roter und schwarzer Kaviar oder wahlweise je eine Scheibe Räucherlachs dazu. Statt Kaviar und Lachs kann man auch weissen oder grünen Spargel nehmen (200g pro Person). Süss: Mit Schlagsahne und Moosmarmelade (oder der Marmelade Ihrer Wahl) Typische Getränke: Tee und Wodka. Bei Wodka, den man gemeinsam mit den Gästen trinkt, gibt es meistens einen (oder mehrere) Trinkspruch, allgemein prostet man sich mit nasdarovje (Auf Ihr Wohl) zu. Tee trinkt man aus dem Samowar. Warenkunde Kaviar: Kaviar sind Fischeier, die mit Salz haltbar gemacht wurden. Er wird vor allem aus dem Rogen von Stören produziert. Störe sind auf der nördlichen Erdhalbkugel beheimatet. Dank des Störvorkommens im Kaspischen Meer war die Kaviarproduktion bis vor kurzem ein russisches und iranisches Monopol. Nun versucht man auch im Nordwesten Amerikas und in China Kaviar zu gewinnen. Es gibt verschiedene Arten: Schwarzer Kaviar trägt die Bezeichnung malossol, der russische Begriff für wenig gesalzen (und dadurch bekömmlicher), sowie die Angabe der Störart, von der er stammt. Die grössten Kaviarkörner, die eine graue Farbe haben, liefert der Beluga-Stör (blaü Dosen). Dunkler und kleiner, doch von intensivem Geschmack, sind die Eier des Osjotr-Störs, die häufigste Kaviarsorte. Ausserdem gibt es eine dritte Sorte, Sevruga- Kaviar. Der hohe Preis von echtem Kaviar kommt durch die rasche und sorgfältige Verarbeitung und durch das saubere Wasser. Frischer Kaviar sollte im Kühlschrank aufbewahrt und angebrochene Ware innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehrt werden. Roter Kaviar. Es gibt verschiedene Sorten, der in Russland häufigste ist der Keta-Kaviar (vom Rogen verschiedener Lachse), werden wie Störrogen verarbeitet. Warenkunde Räucherlachs: Lachs wird gewöhnlich kaltgeräuchert. Bei diesem Verfahren, das von Land zu Land verschieden ist, werden die salzigen Fische zwischen zwei Tagen und drei Wochen bei Temperaturen von 20-30 CGrad geräuchert. Europäischer (speziell schottischer) Räucherlachs gilt allgemein als der beste. Aber auch da gilt: Geschmack und Geldbeutel entscheiden.
Stichworte: Lachs, Buchweizen, Pfanne
:Stichwort : Mehlspeisen
:Stichwort : Nudeln
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